Mittwoch, 20. August 2008

20.08.2008 - marc 3.0


seit jahren hängt mir meine gescheiterte selbständigkeit nach. wer mich näher kennt weiß, was es für mich bedeutet hat - dauernd diese post von anwälten & co., bis sich eine mittlere postophobie entwickelt hat. ein ewiges in-angst-leben vor dem nächsten kontoauszug. vier jahre lang. mehr oder weniger.

das hat mit dem heutigen tag ein ende. auf einen schlag. ich habe es jemandem zu verdanken, den ich nicht nennen darf und und auch nicht möchte - doch mein dank an dich, hier, pathetisch, laut, dank, dank vor aller welt.

es ist als sei der linke arm, der vier jahre auf dem rücken gebunden war, wieder frei. wenn man so lange mit etwas einschränkendem lebt ist der gedanke, dass es nicht mehr da sein soll, in naher zukunft, ein wenig beängstigend - was MACHE ich nur mit der ganzen seelischen und finanziellen freiheit? ich habe doch einiges erlebt in meinem bisherigen leben, darunter vieles was die meisten nie erleben werden, negativ wie positiv. ich bin nicht vorbereitet auf dieses umgehauen-sein.
das größte, das einzige wirkliche problem in meinem leben soll mit einem mal weg sein? futsch? keine briefe mehr vor denen ich angst haben muss. (wenn man jeden tag welche bekommt ist das schon was, da gibt's gar nix zu lachen!)

frei. endlich frei.

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