Freitag, 21. November 2008

nurmalso

jetz mal tacheles. da es eh nur einen menschen gibt der diesen kram liest und ich diesen menschen zufälligerweise liebe - sei's drum, vielleicht ist es sogar nicht schlecht wenn sie meine gedanken erfährt. aber nein, dafür schreibe ich nicht.
das führt zu der frage WARUM ich schreibe. ich halte es da genauso wie max frisch - um meine dämonen zu projizieren, um mit ihnen umzugehen. nicht immer sind es dämonen im pathetischen sinn, manchmal nur kleine regungen, dämönchen à la disney, immer jedoch schreibe ich um mit meinen gedanken umzugehen. sortieren. wenden, drehen, anschauen. vulgo: verarbeiten.

es ist eine zeit dauernden aufbruchs seit monaten. positiven aufbruchs. seit jahren peitsche ich mich zu perfekter funktionalität, was gänzlich falsch ist. wurzelt aber - erkenntnis hurra - in den jahren in denen ich für zwei denken und handeln durfte, den jahren des scheiterns danach. keine entschuldigung, nur erkenntnis, verarbeitung, umgang.

ich hasse es nicht durch ein update gefixt werden zu können. neue firmware und besser ist er. ich weiß ja was mir fehlt, aber die zeit die meine psyche braucht kann ich nicht akzeptieren. ich weiß was ich kann und meine faulheit hindert mich. zum kotzen.

soweit dazu. zum fakten sammeln. status quo ist, dass ich auf einem guten weg bin.

ein guter weg weil ich nicht mehr alleine und unabhängig sein will. ja - genau das. ich will dass jemand zu hause ist oder nach hause kommt, ich will nicht alleine einschlafen oder mit auswechselbaren frauen. ich will gefestigtes. soweit man es voraussehen kann, jaaaaa, ich weiß es besser als die meisten wie grob der hobel des alltags sein kann.
und gerade deswegen: ich liebe. ich weiß um den unterschied zwischen liebe und verliebt sein. ich habe zusammengelebt. und nach einigen jahren will ich wieder. aus freien stücken. DAS ist der gute weg. zusammen mit weniger trinken, sport und aufhören zu rauchen. warum? weil ich WILL. ich brauche nur... die motivation. all alone i fall to pieces. schönes lied.

tja, ich liebe dich. viel mehr; ich brauche dich.

irgendwie leer

oh ja. faktisch: weihnachten. begehrt. 'ne mark inner tasche. wohnraum für 3. beliebt. attribute die sich vielleicht mancher wünscht. einfach glücklich? wir nicht. selma.
irgendwie leer. urlaub? ist es das? zeit für mich? zeit zum zeit verschwenden? zum nicht funktionieren? ohne ziel und sinn. tattoos.punk. jazz. geschmack. kommunikativ.
leer. verliebt. sehr bewusst. widerspruch!

Mittwoch, 19. November 2008

jahresendbesinnungsgeschäftigkeitsgedanken


es ist wieder soweit. doch halt - was heißt wieder. es ist das erste weihnachten das ich in gesteigerter normalität verbringe. verbringen werde. die erste vorweihnachtszeit, die von anfang an auch eine ist. ach, verirrungen, gedankliche! so viel im kopf und so wenig zeit. womit der nächste punkt angeschnitten ist - ruhiger werden. dieses bewusste innehalten, ein ausstieg aus der alltäglichen geschwindigkeit. arbeit ruiniert so viel. funktionieren. immer noch schwierig, da nie zufrieden, aber es wird besser.
weihnachten. ja. immer schon hat es geholfen, dieses jahr besonders. warum? weil die grundvoraussetzungen stimmen. ein wenig finanzielle sicherheit, viel emotionale geborgenheit (geborgenheit ist ein gefühl, ich weiß), die auf gegenseitigkeit beruht. dinge, die ich letztes jahr noch nicht hatte.
die vorgabe für dieses jahr, wenn es eine gibt: ruhiger werden.