Mittwoch, 3. Dezember 2008

der berg

wie gehe ich den berg hinan? geh nochmal, und denk nicht dran. nietzsche. dachte nicht dass der gute mir mal was geben könnte. wie gerne würde ich die nacht noch nutzen. viel ist noch da was gesagt werden will doch der job ruft.

wie fragte mich heute noch jemand sehr wichtiges? "die spießigkeit, die du verurteilt hast, lebst du nun selber". ja, das tue ich. und ich genieße es ein wenig normalität nach all dem verbotenen, nach all dem kaputten zu haben.

ich weiß, es gibt mich noch unter der betondecke die ich selber gegossen habe. noch ein jahr. vielleicht zwei.

Freitag, 21. November 2008

nurmalso

jetz mal tacheles. da es eh nur einen menschen gibt der diesen kram liest und ich diesen menschen zufälligerweise liebe - sei's drum, vielleicht ist es sogar nicht schlecht wenn sie meine gedanken erfährt. aber nein, dafür schreibe ich nicht.
das führt zu der frage WARUM ich schreibe. ich halte es da genauso wie max frisch - um meine dämonen zu projizieren, um mit ihnen umzugehen. nicht immer sind es dämonen im pathetischen sinn, manchmal nur kleine regungen, dämönchen à la disney, immer jedoch schreibe ich um mit meinen gedanken umzugehen. sortieren. wenden, drehen, anschauen. vulgo: verarbeiten.

es ist eine zeit dauernden aufbruchs seit monaten. positiven aufbruchs. seit jahren peitsche ich mich zu perfekter funktionalität, was gänzlich falsch ist. wurzelt aber - erkenntnis hurra - in den jahren in denen ich für zwei denken und handeln durfte, den jahren des scheiterns danach. keine entschuldigung, nur erkenntnis, verarbeitung, umgang.

ich hasse es nicht durch ein update gefixt werden zu können. neue firmware und besser ist er. ich weiß ja was mir fehlt, aber die zeit die meine psyche braucht kann ich nicht akzeptieren. ich weiß was ich kann und meine faulheit hindert mich. zum kotzen.

soweit dazu. zum fakten sammeln. status quo ist, dass ich auf einem guten weg bin.

ein guter weg weil ich nicht mehr alleine und unabhängig sein will. ja - genau das. ich will dass jemand zu hause ist oder nach hause kommt, ich will nicht alleine einschlafen oder mit auswechselbaren frauen. ich will gefestigtes. soweit man es voraussehen kann, jaaaaa, ich weiß es besser als die meisten wie grob der hobel des alltags sein kann.
und gerade deswegen: ich liebe. ich weiß um den unterschied zwischen liebe und verliebt sein. ich habe zusammengelebt. und nach einigen jahren will ich wieder. aus freien stücken. DAS ist der gute weg. zusammen mit weniger trinken, sport und aufhören zu rauchen. warum? weil ich WILL. ich brauche nur... die motivation. all alone i fall to pieces. schönes lied.

tja, ich liebe dich. viel mehr; ich brauche dich.

irgendwie leer

oh ja. faktisch: weihnachten. begehrt. 'ne mark inner tasche. wohnraum für 3. beliebt. attribute die sich vielleicht mancher wünscht. einfach glücklich? wir nicht. selma.
irgendwie leer. urlaub? ist es das? zeit für mich? zeit zum zeit verschwenden? zum nicht funktionieren? ohne ziel und sinn. tattoos.punk. jazz. geschmack. kommunikativ.
leer. verliebt. sehr bewusst. widerspruch!

Mittwoch, 19. November 2008

jahresendbesinnungsgeschäftigkeitsgedanken


es ist wieder soweit. doch halt - was heißt wieder. es ist das erste weihnachten das ich in gesteigerter normalität verbringe. verbringen werde. die erste vorweihnachtszeit, die von anfang an auch eine ist. ach, verirrungen, gedankliche! so viel im kopf und so wenig zeit. womit der nächste punkt angeschnitten ist - ruhiger werden. dieses bewusste innehalten, ein ausstieg aus der alltäglichen geschwindigkeit. arbeit ruiniert so viel. funktionieren. immer noch schwierig, da nie zufrieden, aber es wird besser.
weihnachten. ja. immer schon hat es geholfen, dieses jahr besonders. warum? weil die grundvoraussetzungen stimmen. ein wenig finanzielle sicherheit, viel emotionale geborgenheit (geborgenheit ist ein gefühl, ich weiß), die auf gegenseitigkeit beruht. dinge, die ich letztes jahr noch nicht hatte.
die vorgabe für dieses jahr, wenn es eine gibt: ruhiger werden.

Freitag, 3. Oktober 2008

anna




alte zeiten, neue zeiten

musik und düfte/gerüche haben schon immer die fähigkeit besessen, mich in vergangene zeiten zu befördern.
nachdem nun alles auf dem wege der besserung ist habe ich - beeinflusst von was auch immer - den drang verspürt musik zuhören, die ich während meines freiwilligen aufenthalts in bochum gehört habe, dauernd gehört habe. nichts pathetisches, green day warning, nofx the war on errorism und ähnliches.

die situationen werden wieder gegenwärtig; ich denke in bildern und könnte ich zeichnen würde ich es tun, so deutlich sind sie und wollen... nun, nicht aus mir heraus, sie wollen betrachtet werden, projiziert werden auf dass sie ihren angst einflößenden beigeschmack verlieren. wie man nach langer zeit bereit ist sich die fotos der letzten schmerzvollen beziehung anzuschauen, um sich dem zu stellen, damit umzugehen, durch den umgang normalität zu schaffen und der zeit einen platz auf dem emotionalen hof des friedens zu geben.

ein wenig wie der kick, sich das ekelhafteste, gefährlichste tier aus einer sicheren position zu betrachten. allerdings war man diesem tier mal ausgeliefert. man hat es bezwungen und nun... genau dieses gefühl. ein wenig pervers. wie auf die beerdigung eines gehassten, gefürchteten feindes zu gehen, der einem jahrelang das leben zur hölle gemacht hat.

es ist seltsam, dieses neue leben ohne ständige angst. ich beiße noch. aus gewohnheit. doch ich habe den groben weg gefunden. wenn das auch noch in mein unterbewusstsein einsickert werde ich wieder der alte. wer das ist? weiß ich nicht. es ist das erste mal in meinem leben dass ich die aussicht auf stabilität habe. der gedanke, das gefühl gefällt mir.

es gibt nur einen wunsch zur zeit. besser: ein ziel. mehr konzentration. selbst dazu sind die weichen richtig gestellt.

wie würde kai sagen? ich bin auf einem guten weg.

Dienstag, 23. September 2008

gentlemen, start your engines

soeben die ersten beiden schritte in richtung finanzielle sorgenfreiheit getan. für's protokoll:

dienstag, der 23.09.2008, gegen 19.45.

Mittwoch, 20. August 2008

... noch was

ich bin einfach überwältigt. jahrelang konnte mich nichts überwältigen. jetzt das. ich sitze hier, es ist 00.00 uhr, ein fläschchen guten weißweins erleichtert mir den zugang zu mir selbst, vielleicht... ich weiß es nicht.
entweder steht alles still in meinem kopf oder es dreht sich so schnell dass es wirkt als stünde es still. sicher bin ich mir noch nicht. der wein sollte helfen, aber heute bräuchte ich glaube ich mehr als eine flasche. oder zeit. zeit es einfach sacken zu lassen.
es ist für mich wie ein lottogewinn. nicht mehr und nicht weniger. seit jahren träumt man davon und dann ist es da. einfach so.













morgen bin ich im schönen erding, zwei tage schulung. gut. habe ich zeit es wirken zu lassen.

20.08.2008 - marc 3.0


seit jahren hängt mir meine gescheiterte selbständigkeit nach. wer mich näher kennt weiß, was es für mich bedeutet hat - dauernd diese post von anwälten & co., bis sich eine mittlere postophobie entwickelt hat. ein ewiges in-angst-leben vor dem nächsten kontoauszug. vier jahre lang. mehr oder weniger.

das hat mit dem heutigen tag ein ende. auf einen schlag. ich habe es jemandem zu verdanken, den ich nicht nennen darf und und auch nicht möchte - doch mein dank an dich, hier, pathetisch, laut, dank, dank vor aller welt.

es ist als sei der linke arm, der vier jahre auf dem rücken gebunden war, wieder frei. wenn man so lange mit etwas einschränkendem lebt ist der gedanke, dass es nicht mehr da sein soll, in naher zukunft, ein wenig beängstigend - was MACHE ich nur mit der ganzen seelischen und finanziellen freiheit? ich habe doch einiges erlebt in meinem bisherigen leben, darunter vieles was die meisten nie erleben werden, negativ wie positiv. ich bin nicht vorbereitet auf dieses umgehauen-sein.
das größte, das einzige wirkliche problem in meinem leben soll mit einem mal weg sein? futsch? keine briefe mehr vor denen ich angst haben muss. (wenn man jeden tag welche bekommt ist das schon was, da gibt's gar nix zu lachen!)

frei. endlich frei.

Donnerstag, 15. Mai 2008

lebenselixier, gratis & gesund

der sommer hat mir mal kurz wieder gezeigt, wie genial das leben mit sonne sein kann. diese erweckung von den toten mit jedem warmen tag ist zu bemerkenswert um nicht darüber nachhzudenken ob nicht die möglichkeit besteht, in wärmere gefilde zu ziehen.

gedanke platziert.

Sonntag, 30. März 2008

g-e-n-i-a-l

das ist der einfach unterschied zwischen einem mac und einem pc: bei mac macht man einfach, den rest, das nervige, macht der rechner. so sollte es sein. iweb zum beispiel. ich mache mal eben eine homepage. natürlich, will ich eine hoch professionelle website haben, brauche ich dremweaver etc.. aber will ich eine website, die gut aussieht und funktioniert, so hab ich das mit iweb in einer stunde durch, maximal. 

unter www.free-mac-software.com finden sich übrigens nützliche, kostenlose tools (entpacker auch für .rar etc.)

Freitag, 21. März 2008

leben mit computer, letzter neustart

wie sagte eben ein freund von mir, als ich ihm von meinem gerade eingetroffenen, ersten macbook (das kleine schwarze) erzählte? "wieder einer auf der guten seite der macht". mein erster mac überhaupt, nach 14 jahren pc - ich muss sagen, es fühlt sich anders an, einen mac zu haben. keine religion, aber schon ein kleinerer kreis, und das soll auch so bleiben. 
natürlich ist es eine umstellung, aber für halbwegs intelligente menschen stellt dies a) keine herausforderung dar und b) es macht SPAß! sich mal wieder neu eingewöhnen zu müssen. 
alles ist bis ins detail schön gestaltet, sowohl hardware als auch software. 
die tastatur ist genial, ich höre nichts, aber auch gar nichts vom betrieb meines neuen begleiters - kein witz. und es bleibt kühl! klar, es nicht die neu-erfindung des computers, des laptops in diesem fall, aber es ist schon ein verdammt geiles teil, sowohl technisch als auch optisch.